top of page

Autogenes Training

Autogenes Training ist ein Entspannungsverfahren, das der Berliner Psychiater J. H. Schultz in den 1920er Jahren entwickelt hat.

Im Vordergrund steht die Selbstentspannung bzw. die Fähigkeit zur Selbstentspannung, die sich mittels autosuggestiver (sich selbst beeinflussender) Übungen verbessern soll.

Die bewusste Konzentration auf den eigenen Körper führt  über eine intensive Körperwahrnehmung zu tiefer innerer Entspannung, Ruhe und Ausgeglichenheit.

Regelmäßig angewendet kann Autogenes Training insbesondere stressbedingte oder stressverursachende Beschwerden dauerhaft lindern oder sogar beheben.

Autogenes Training lässt sich in verschiedenen Positionen durchführen, etwa im Sitzen oder Liegen.

Die Einübung der mentalen Fähigkeiten erfordert eine ruhige Umgebung ohne störende Einflüsse. Während der Trainingszeit sind die Augen geschlossen.

Mit Hilfe bestimmter autosuggestiver Formeln, z. B.

"Ich bin ganz ruhig" (Stressbewältigung) oder

"Mein Körper ist ganz schwer" ( Muskelentspannung) gelingt es das Nervensystem zu beruhigen.

Anwendungsgebieten:

-Stress   - Bluthochdruck   -Muskelverspannungen  

-Ängste und Phobien   - Depressionen   - Innere Unruhe

-Schlafstörungen   -Konzentrationsstörungen   - Migräne

- Burnout   - Chronische Schmerzen   -Asthma   - Tinnitus

- Verdauungsstörungen   - Magenbeschwerden

Inwieweit Autogenes Training eine medikamentöse Therapie oder sonstige medizinische Maßnahmen unterstützen kann, sollte in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.

Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist  eine systematische Entspannungstechnik. Sie wird auch als Progressive Muskelrelaxation (PMR)bezeichnet. Jacobson war ein amerikanischer Arzt, der entdeckte, dass man entspannter wird, wenn man seine Körpermuskeln gezielt anspannt und loslässt.

Progressive Muskelentspannung hilft bei zu viel Stress und dauerhaften Verspannungen.

Ursache für ständige Anspannungen sind oft Ängste und Leistungsdruck.

Mögliche Folgen sind z. B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme oder Bluthochdruck.

Psychischer Stress kann den Körper schädigen.

Das Körper und Seele sich gegenseitig beeinflussen, nutzt die Progressive Muskelentspannung in die andere Richtung. Mit Hilfe der Methode können Sie die Psyche durch die Muskulatur positiv lenken.

Man spannt dafür eine Reihe von Muskelgruppen für etwa 10 Sekunden an und entspannt diese anschließend für etwa 30 Sekunden.

Durch die Progressive Muskelentspannung fühlt man sich im Körper und im Geiste ruhig und entspannt.

Die eigene Körperwahrnehmung verbessert sich.

Diese Methode ist für jeden geeignet, der seine Muskeln kontrollieren kann und nicht unter schweren Psychosen leidet.

Inwieweit Progressive Muskelentspannung eine medikamentöse Therapie oder sonstige medizinische Maßnahmen unterstützen kann, sollte in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.

Achtsamkeitstraining

Im Alltag hetzen wir meist von einer Situation zur nächsten, denken beim Frühstück daran, was in der Arbei ansteht und in der Arbeit planen wir, was am Abend noch erledigt werden muss. Wenn wir ehrlich sind, sind wir selten mit unseren Gedanken tatsächlich im HIER und JETZT.

Das verursacht Stress, der sich negativ auf unsere Gesundheit auswirkt. Im Extremfall kann das zu Burnout, Depressionen, Angstzuständen oder Panikattacken führen.

Die Achtsamkeitsmeditation soll ein Weg sesin, diesem Stress zu begegnen, um ausgegglichener, entspannter und gesünder zu leben.

Achstamkeit ist eine Form der Meditation und stammt urpsrünglich aus dem Buddhismus. Achtsam sein heißt Momente bewusst zu erleben und auf seine inneren Regungen zu horchen - ohne jegliche Wertung. So schützt man seine Psyche und entschleunigt sein Leben.

Beim Achtsamkeitstraining lernt man auf körperliche Empfindungen zu achten, körperliche Zustände zu bemerken und schließlich - das ist das Schwierigste - Emotionen zu betrachten. Der Knackpunkt der Achtsamkeit liegt darin, wahrzunehmen ohne zu bewerten. So schafft man einen Abstand zwischen Reiz und Reaktion.

Vorstellen kann man sich das etwa so:

Wer Angst vor einer Prüfung hat, dieses Gefühl aber nur beobachtet und nicht bewertet, der löst keine Reaktion und keinen Stress aus. Das Achtsamkeitstraining hilft auf diese Weise, Stress in bestimmten Situationen zu vermeiden.

Die meisten Achtsamkeitsübungen lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren. So schafft man es ohne viel Aufwand, täglich zur Ruhe zu kommen und zu entpsannen, das

HIER und JETZT wahrzunehmen und bewusster zu leben.

bottom of page